10/22/2014

Eskil ist nun am 10.11.2014 bereits ein Jahr bei mir und ich habe schon einiges mit ihm erlebt. 
Ich hab einen proper Kerlchen in Edingen abgeholt und wir haben sofort zueinander gefunden. Inzwischen erkennt man mich wohl nur noch an Eskil. Ich bin immer "die die mit dem Hund in der Uni rumrennt". Menschen grüßen, an die ich mich nicht erinnern kann, aber sie an mich.. oder eher gesagt an den Hund. Eskil liebt es wenn er in der Projektarbeit im Mittelpunkt steht, auch wenn es in manchen Augenblicken vielleicht nicht angebracht ist. Bisher konnte er jedoch jeden mit seinen Islandhunde-Charme überzeugen und beschwichtigen. "Angst vor Hunden" wird von ihm nicht akzeptiert. er drückt den Menschen seine Zuneigung so lange auf, bis sie nachgeben und ihm ebenfalls Zuneigung schenken. Es liegt wohl in der Natur der Islandhunde jedem Menschen freudig entgegen zu treten auch wenn ich die Person vielleicht gar nicht so gerne kennen lernen möchte. So kommt man zwangläufig mit allerlei Menschen in Kontakt. Ist natürlich auch für die Zukunft nicht schädlich, dass mein Hund mich zwingt den Umgang mit weniger freundlichen Menschen zu bestreiten. 

Ich kann mir inzwischen meinen Begleiter gar nicht mehr weg denken. Bahn fahren, Rad fahren oder laufen; immer ist Eskil mit großer Aufmerksamkeit dabei. Auch seinen Trotz bringt er deutlich zur Schau wenn er keine Lust hat, aber naja.. man sagt ja immer, dass der Hund dem Herrchen oder Frauchen nicht ganz unähnlich ist.

Auch wenn wir gerade die Pubertät erreicht haben und manchmal schwere Tage haben, so kann ich mit viel Geduld Eskil auch dazu bringen das zu tun was ich will.. Die Betonung liegt jedoch auf sehr viel Geduld. Man merkt schnell, dass ich Eskil nicht nur in dem Jahr einiges gezeigt und beigebracht habe, sondern auch er mir besonders viel beibringt. Ich übe mich in mehr Geduld, aber auch sehr in Konsequenz. Manchmal fällt es schwer eine Übung von vorne bis hinten durch zu ziehen, aber schafft man es, so ist das ein Erfolg für Beide. Eine gute Übung für meinen künftigen Lebensweg. 


Was die Zukunft bringt wird sich zeigen. Im Moment ist unser primäres Ziel alleine bleiben zu können oder endlich mal die Nachbarspferde in Ruhe zu lassen...



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